Testturm ThyssenKrupp in Rottweil

Buchstäblich das Land zu Füßen gelegt hat das Herzenswunsch-Hospizmobil des DRK-Kreisverbands Böblingen einem Bewohner des Pflegeheims Seniorenzentrum „Am Rosengarten“ in Bondorf. Es ermöglichte dem schwer erkrankten Mann den Besuch des TK Elevators in Rottweil.

Das von Michael Steindorfner, dem Präsidenten des DRK-Kreisverbands Böblingen ins Leben gerufene Herzenswunsch-Hospizmobil erfüllt kostenlos schwer kranken Menschen den Wunsch, einen persönlichen „Sehnsuchtsort“ zu besuchen. Den Bewohner des Bondorfer Seniorenzentrums zog es nach Rottweil, wo der 2018 eröffnete und zu einem Wahrzeichen gewordene TK Elevator Testturm steht. Der Turm gilt zu recht als Superlative modernster Technik. Er ist insgesamt 246 Meter hoch und besitzt in 232 Meter Höhe die höchste Besucherplattform Deutschlands. Damit eröffnet der Testturm im wahrsten Sinne des Wortes weite Horizonte.

Motivation genug für Wohnbereichsleiterin Nadine Mächtle, diese Fahrt mit dem Herzenswunsch- Hospizmobil beim DRK-Kreisverband Böblingen anzumelden, um dem 75-Jährigen eine große Freude zu bereiten. Im Blick auf die sinkenden Inzidenzzahlen, aber dennoch unter allen erforderlichen Hygiene- und Schutzmaßnahmen, konnte dieser sehnliche Wunsch jetzt erfüllt werden. Zur riesigen Freude des Patienten und seiner Tochter, die aus der Schweiz angereist war sowie nicht zuletzt von Wohnbereichsleiterin Nadine Mächtle für diese gelungene Überraschung.

Der 75-Jährige war früher Berufsschullehrer und aus diesem Grunde natürlich an allen technischen Details des Testturms in hohem Maße interessiert. Er und die ehrenamtlichen DRK-Helfer, die ihn begleiteten, wurden nicht nur in dieser Hinsicht in reichem Maße in ihrem Wissendurst entschädigt. Sie kamen buchstäblich aus dem Staunen nicht heraus.

Dafür hatte auch Testturm-Managerin Beate Höhnle mit einem entsprechenden individuell gestalteten Besuchsprogramm gesorgt, so dass dieser Tag für alle Beteiligten zu einem unvergesslichen Erlebnis wurde. „Das war ein Pfundstag“, stellte der 75-jährige Patient ein ums andere Mal fest. Eine Aussage, der zugleich der schönste Lohn für die ehrenamtliche DRK-Begleitmannschaft war, die diesen Tag umsichtig und akribisch wie immer vorbereitet und gestaltet hat.

„Es war für alle Beteiligten sehr ergreifend. Wir sind dankbar, dass wir den Besuch unter Pandemie- Bedingungen ermöglichen konnten“, stellte auch Testturm-Managerin Beate Höhnle zufrieden fest. „Die Arbeit der ehrenamtlichen Helfer ist so beeindruckend und wichtig. Davor habe ich großen Respekt.“

-gb-

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