Fahrt an den Bodensee

Pünktlich um 10:45 holten wir Frau K. und Freundin in Jettingen ab und kam nach einer ruhigen und störungsfreien Fahrt in Konstanz an. Die Parkplatzsuche gestaltete sich auf Grund der Größe unseres Fahrzeugs etwas schwierig, da es in Konstanz fast nur Parkhäuser gibt. Letztendlich fanden wir eine freie Lücke am Landgericht und der Portier war sehr freundlich und hat uns den Stellplatz (den ganzen Tag im Schatten) überlassen.

Frau K. hat die Fahrt problemlos überstanden und die Vorfreude auf das Kommende war bei ihr sehr groß. Nach einem Spaziergang am See entlang erreichten wir den Landungsplatz der Bodenseeschifffahrt. Dort begrüßten uns mit großem Hallo vier Kolleginnen und die Schwester der Freundin mit Ehemann, so dass wir zu einer stattlichen Gruppe anwuchsen.

Um 13:45 begaben wir uns auf das Schiff zu einer Fahrt nach Meersburg und zurück. Wir haben Frau Karcher zunächst Ihren Freunden überlassen und konnten feststellen, dass sie immer mehr aufblühte und sehr viel Freude hatte. 

Zurück im Konstanzer Hafen ging es ohne Pause aber nun im Rollstuhl sofort zu Frau K.s absolutem Wunschziel, nämlich „ Stables Irish Pub“. 
Frau K. hatte sichtlich sehr viel Spaß und konnte ihr sehnlichst erwartetes Guinness genießen. 

Nach gutem Essen und langer Unterhaltung mit ihren Gästen konnten wir sie dann zur Heimreise bewegen, was sie auch gerne annahm. Ich holte das doch etwas weiter entfernt abgestellte Hospizmobil zum Lokal, so dass Frau Karcher bequem einsteigen und die Heimreise antreten konnte. Um ca. 20:00 Uhr lieferten wir eine sichtlich platte aber doch sehr glückliche Wunschpatientin zuhause ab und nahmen gerne sehr dankbare Worte entgegen.

So endete wieder einmal eine erfolgreiche und für die Beteiligten schöne, problemlose Fahrt an den immer schönen Bodensee.

Mit Frau Wastian hatte ich wieder eine sehr angenehme und für die Aufgabe wissbegierige Begleiterin, wir haben uns vom ersten bis zum letzten Moment sehr gut verstanden und ergänzt.

- Willy Ballhausen -

 

So ein schöner Tag für Frau K.

Bei Kaiserwetter standen Frau K. und ihre Freundin schon ganz erwartungsvoll und erfreut vor dem Haus als sie von Herrn Ballhausen und Frau Wastian mit dem Herzenswunsch Hospizmobil abgeholt wurden.

Und los ging es nach ans Schwäbische Meer nach Konstanz, wo vier nette Kolleginnen, die Schwester der Freundin und deren Mann auf die Ankunft des Herzenswunschmobils warteten.
Frau K. bewältigte den ganzen Fahrtweg von Jettingen nach Konstanz im Sitzen und konnte teilweise den Weg vom Parkplatz bis zum Schiffsanleger auch selbstständig laufen.
War das ein nettes „Hallo" an Bord! Alle freuten sich diesen Tag bei strahlendem Sonnenschein miteinander verbringen zu dürfen.
Auf der Schifffahrt von Konstanz nach Meersburg und gleich wieder zurück nach Konstanz fühlte sich Frau K. im Kreise ihrer Lieben sichtlich wohl.

Nun folgte der 2. Teil des Herzenswunsches von Frau Monika K. - der Besuch des irischen Pubs „Stable“ in der Konstanzer Innenstadt.
Frau K. erzählte von mehreren Reisen nach Irland, die sie mit ihrer Freundin unternommen hat und ermutigte alle einmal irisches Bier zu probieren. Guinness - ein dunkles herbes Gebräu, aber durchaus trinkbar!
Da es inzwischen schon 15 Uhr geworden war, wurde in diesem Pub auch zünftig Mittag gegessen. Fish and chips  oder baked fish, alles lecker.
Frau K. schaffte es sogar ihren Teller leer zu essen.

Herr Ballhausen und Frau Wastian holten dann das im Schatten parkende Herzenswunsch-Hospizmobil, so dass Frau K. und Freundin Heidi direkt am Pub einsteigen konnten um die Heimfahrt anzutreten.

An diesem Nachmittag 14. Juli 2022 wurde offiziell der neue Tunnel  kurz vor Konstanz eingeweiht und in einem Festakt dem Verkehr übergeben, so entschied Herr Ballhausen als Fahrer über Meersburg heim zu fahren. Frau K.  konnte noch einmal eine Fahrt auf dem Bodensee genießen, dieses Mal auf der Autofähre.

Um 20:40 Uhr kam dann eine glückliche und von so vielen Erlebnissen erfüllte Frau K. wieder zu Hause in ihrer Heimatgemeinde an.
Mich hat diese Frau sehr beeindruckt.... trotz der Schwere ihrer Krankheit und dem Bewusstsein das letzte Mal so eine Reise unternommen zu haben, hat sie es sich nicht nehmen lassen, das Ganze aus eigener Kraft und mit ganz viel innerer Stärke zu bewältigen.
Mag sein, dass sie es heute einen Tag danach, spüren wird.

- Isolde Wastian -

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