DRK: Welle der Hilfsbereitschaft im Kreis für Opfer der Hochwasserkatastrophe
Beim DRK-Kreisverband Böblingen sind nach der Hochwasserkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen bereits zahlreiche Spenden und Sachangebote eingegangen, um den um ihre Exiszent ringenden Menschen in den beiden Bundesländern spontan zu helfen. Wie es in einer Pressemitteilung des Kreisverbandes weiter heisst, ruft der amtierende Krisenmanager Guido Wenzel die Bevölkerung dazu auf, vorerst von Sachspenden abzusehen, da die Versorgung von Verletzten sowie die Beseitigung der Trümmer in den betroffenen Gebieten Vorrang habe und zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht abzusehen sei, was im einzelnen benötigt werde. Wenzel: "Sobald wir einen Überblick haben, wird der DRK-Kreisverband Böblingen eine entsprechende Sammelstelle einrichten und die Bevölkerung darüber unterrichten."
Guido Wenzel zeigt sich beeindruckt darüber, daß den Kreisverband bereits eine Welle von Geldspenden erreicht habe, "die schnell und unkompliziert über unsere bewährte Rot-Kreuz-Organisation an die Betroffenen direkt weiter gegeben werden." Weitere Geldspenden sind über die folgende Konto-Nummer willkommen:
Konto 22 66
bei der Kreissparkasse Böblingen
BLZ 603 501 30
DE71 6035 0130 0000 0022 66
Wie Wenzel berichtet, sind die beiden Katastrophenschutz-Einsatzfahrzeuge aus Sindelfingen und Leonberg, die gestern in Marsch gesetzt wurden, zwischenzeitlich im Katastrophengebiet eingetroffen. "Unsere Helferinnen und Helfer sind wohlauf. Die ersten Reaktionen über die herrschenden Zustände sind erschütternd. Keine unserer Helferinnen und keiner unserer Helfer aus dem Kreis hat bislang Vergleichbares erlebt." Um so wichtiger sei es gewesen, daß das Rote Kreuz in Baden-Württemberg umgehend ein Großaufgebot an Einsatzkräften in die Katastrophengebiete entsandt habe.