Volksbank-Stiftung unterstützt DRK-Pilotprojekt im Kreis - "App kann tausendfacher Lebensretter werden"
Das Pilotprojekt Lebensretter-App des DRK-Kreisverbandes Böblingen unterstützt die Stiftung der Vereinigten Volksbanken eG in Sindelfingen mit einer Spende in Höhe von 10 000 Euro. Den symbolischen Spendenscheck überreichte dieser Tage Michael Rapp, Regionalvorstand Sindelfingen der Vereinigten Volksbanken eG, im DRK-Zentrum auf dem Flugfeld an Michael Steindorfner, den Präsidenten des DRK-Kreisverbandes Böblingen.
Präsident Steindorfner, der in Begleitung des stv. DRK-Kreisgeschäftsführers und Geschäftsführers der DRK-Rettungsdienst gGmbH Gerhard Fuchs sowie von Geschäftsbereichsleiter Guido Wenzel, der für dieses Pilotprojekt verantwortlich zeichnet, zur Spendenübergabe erschienen war, bedankte sich bei den Vereinigten Volksbanken eG für dieses "tolle Engagement". Die DRK-Lebensretter-App, für die gegenwärtig noch die organisatorisch-technischen Vorbereitungen laufen, soll 2022, also in wenigen Monaten, einsatzbereit sein. Durch die dann mögliche schnelle Hilfe könnte die App tausendfacher Lebensretter werden, unterstrich Steindorfner. Die Spende der Vereinigten Volksbanken sei ein wertvoller Baustein, um dieses Ziel wie geplant zu erreichen.
MIchael Rapp sagte, die Volksbank-Srtiftung unterstütze im Rahmen ihres Stiftungszwecks gemeinnützige Vereine und Körperschaften in der Region. Der erwünschte nachhaltige Charakter und Nutzen der Spende sei durch das DRK-Pilotprojekt erfüllt. Durch den Einsatz modernster Technik würde eine zukunftsgerechte Lösung in der Reanimierung durch das Rote Kreuz angeboten, die Menschen bei einem plötzlichen Herztod neue Überlebenschancen eröffneten. Dies bekräftigte Gerhard Fuchs, der darauf verwies, daß sich diese Lebensretter-App, die es bislang in der Region Stuttgart nicht geben würde, in anderen Teilen Deutschlands bereits bewährt habe.
"Der Landkreis Böblingen wird damit zum Landkreis der Lebensretter", erklärte in diesem Zusammenhang Guido Wenzel. "Bei jedem Notruf mit dem Stichwort „BEWUSSTLOS“ oder „REANIMATION“ sollen dann parallel zu den Einsatzkräften der Notfallrettung und gegebenfalls der Helfer-vor-Ort-Gruppen professionelle Ersthelfer, die sich in der Nähe befinden, per Handy-App alarmiert werden. Diese Personen können dann schnelle und gezielte Hilfe leisten", betonte Wenzel. Die Alarmierung der Ersthelfer nehme ausschliesslich die Integrierte Leitstelle vor. Die Anbindung an die Leitstelle erfolge über eine Schnittstelle, so daß eine ständige Funktionsfähigkeit voll gewährleistet sei.