· Pressemitteilung für Newssync

Spatenstich für die neue DRK-Rettungswache in Herrenberg

Als einen besonderen Tag für die Bürgerinnen und Bürger der Großen Kreisstadt Herrenberg, des Oberen Gäus und auch für das Rote Kreuz bezeichnete Michael Steindorfner, Präsident des DRK-Kreisverbandes Böblingen, den ersten Spatenstich für den Neubau der DRK-Rettungswache in Herrenberg. Bis Ende nächsten Jahres soll die neue Rettungswache fertiggeststellt sein.

Als einen besonderen Tag für die Bürgerinnen und Bürger der Großen Kreisstadt Herrenberg, des Oberen Gäus und auch für das Rote Kreuz bezeichnete Michael Steindorfner, Präsident des DRK-Kreisverbandes Böblingen, den ersten Spatenstich für den Neubau der DRK-Rettungswache in Herrenberg. Bis Ende nächsten Jahres soll die neue Rettungswache fertiggeststellt sein. Mit dem Neubau, deren Baukosten rund 4,5 Millionen Euro betragen und der durch das Land Baden-Württemberg gefördert wird, wolle der DRK-Kreisverband einen Rettungsdienst auf höchstem Niveau gewährleisten, sagte Steindorfner. Zugleich unterstrich er in Anlehnung an ein Zitat des französischen Schriftstellers Antoine de Saint-Exupéry („Der Kleine Prinz“): „Mit dem ersten Spatenstich setzen wir einen sichtbaren Anfang für Zukünftiges. Denn es ist dem Roten Kreuz ein Herzensanliegen, für die Zukunft zu bauen.“

Die neue DRK-Rettungswache ist in unmittelbarer Nähe des Klinikums Herrenberg und der bisherigen Rettungswache in der Marienstrasse 25 angesiedelt. Die Planung lag in Händen des Stuttgarter Architekturbüros Arcass, mit dem der DRK-Kreisverband Böblingen nach den Worten von Präsident Steindorfner bereits seither sehr gute Erfahrungen gemacht habe. „Arcass war unter anderem federführend beim Neubau des DRK-Zentrums auf dem Flugfeld Böblingen-Sindelfingen beteiligt. Nachdem die Planung für die neue DRK-Rettungswache in diesem Jahr final abgeschlossen werden konnte, kann durch den Generalunternehmer Rommel nun der Bau verwirklicht werden. Wir sind sehr froh darüber, dass wir auf diese langjährige Fachexpertise zurückgreifen dürfen“, erklärte Michael Steindorfner.
Die neue DRK-Rettungswache in Herrenberg löst die seitherige aus dem Jahr 1984 ab. Sie ist die älteste DRK-Rettungswache im Landkreis Böblingen.

Aufgrund eines Gutachtens und der damit verbundenen Rettungsmittelerweiterung wurde durch einen Beschluss des Bereichsausschusses im Landkreis Böblingen entschieden, dass der Betrieb in Herrenberg künftig mit zwei Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug auf 24 Stunden ausgeweitet wird, sagte Steindorfner weiter. Verschiedene Möglichkeiten zur Erweiterung der bestehenden Rettungswache seien daraufhin geprüft worden. Es sei jedoch nicht möglich gewesen, aus dem Bestandsgebäude der jetzigen Rettungswache durch Um-, An- oder Erweiterungsbauten etwas zu schaffen, was den aktuellen Forderungen und Richtlinien entsprochen hätte.
Der Neubau an der Marienstraße 25 ist ebenerdig, umfasst neben den Garagen für die Rettungsdienst- und Notarztfahrzeuge unter anderem auch alle zeitgemäßen sozialen Räume und Einrichtungen. Außerdem erhält die neue Wache, ebenfalls auf Beschluss des Bereichsausschusses, den Status einer Lehrrettungswache. „Damit erfolgt die DRK-Notfallsanitäterausbildung neben den Lehrrettungswachen in Sindelfingen und Leonberg flächendeckend im Landkreis Böblingen. Dies ist zweifellos ein bedeutender Fortschritt. Dazu passt sicherlich auch, dass die seit Jahren in eigener Regie des DRK-Kreisverbandes betriebene Nachwuchs-Ausbildung im Rettungsdienst bereits reiche Früchte trägt und die anerkannt hohe Fachkompetenz des Roten Kreuzes auch auf diesem Gebiet die Zukunft sichern hilft“, betonte der Präsident.

Ende 2025 werden mit Fertigstellung und Inbetriebnahme der neuen DRK-Rettungswache in Herrenberg täglich im 24-Stunden-Dienst, zwei Rettungsfahrzeuge und ein Notarztfahrzeug einsatzbereit sein. An 365 Tagen im Jahr. Auch dies sei eine Verbesserung in der Notfallversorgung und entspreche zugleich der vom DRK-Kreisverband Böblingen selbständig auf dem Weg gebrachten „operation future“.
Michael Steindorfner abschliessend: „Wir richten, wie schon betont, unsere Strukturen zielstrebig auf die Zukunft aus, um immer Hilfe leisten zu können, wenn sie benötigt wird. Wir wollen für die vor uns liegenden gewaltigen Herausforderungen, im Interesse der Menschen gewappnet sein. Rechtzeitig Vorsorge zu treffen ist lebens- ja überlebenswichtig, das haben uns in aller Deutlichkeit die weltweit über uns hereingebrochenen multiplen Kriege, Katastrophen und Krisen in jüngster Zeit überdeutlich gezeigt. Deshalb passt auch der Neubau der DRK-Rettungswache in Herrenberg in unsere Zukunftsstrategie und korrespondiert nicht zuletzt mit der Aktion ,Stabil sozial´ des Roten Kreuzes. Wir richten also den Blick nach vorne, weil das Rote Kreuz im Landkreis Böblingen auch in Zukunft ein verlässlicher, stabiler sowie nachhaltiger, humanitärer und gesellschaftlicher Faktor nicht nur sein möchte, sondern auch sein wird.“
-wh-